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Sinn der Qualifizierungs-Seminare für Alltagshelfer

Pflegekräfte und Helfer mit sozialem Engagement kämpfen oft mit Burn-Out und der Tendenz sich selbst zu verausgaben. Sie setzen sich täglich für das Wohl anderer ein und geraten so oftmals in eine innere Leere mit anschließenden depressiven Phasen, ohne zu wissen, was sie daran ändern könnten.

Einige unserer AlltagsbegleiterInnen kommen aus der Pflege, weil sie gern mehr Zeit mit den Senioren verbringen möchten und nach einem Burnout neue Aufgabenfelder gesucht haben. Lediglich einen Wechsel in ein anderes Berufsfeld vorzunehmen nutzt aber nicht unbedingt etwas, es ist hilfreich, alles ganzheitlich zu betrachten und seine Muster wahrzunehmen, um langsam etwas zu verändern. Die monatlichen Seminare unterstützen dabei in die Selbstwirksamkeit zu kommen. In der Gruppe potenziert sich das Lernen und man kann wirkungsvoller Veränderungen einleiten um Muster aufzulösen, als wenn man allein versucht diese Herausforderungen anzunehmen. Voraussetzung dafür ist, dass die Lehrkraft die Inhalte durchdrungen hat und lebt, also Erfahrungswissen und nicht angelerntes Wissen vermittelt. Dann ist das eine große Chance, wobei die  Umsetzung des Erlernten dazu führen kann, seine Grenzen wahren zu lernen und ein erfüllteres Leben zu führen. 

 

Die Seminare für die Alltagshelfer sind das Kernstück dieses hilfreichen Senioren-Projekts, sie bieten weitaus mehr Potential für die persönliche Entwicklung als im ersten Moment ersichtlich ist. Daher war die staatliche Anerkennung des Landesamtes für Soziales für mich ein wichtiger Schritt, um mein Anliegen, welches sich hinter diesen Seminaren verbirgt, verstärkt nach außen zu tragen.

 

Nachweise für die Anerkennung finden sich hier.

 

13.01.2024 © Uta-Maria Freckmann